Übersetzer:in

Ruth Altenhofer

Ruth Altenhofer, 1979 in Niederösterreich geboren, hat in Wien, Rostow am Don und Odessa Slawistik studiert.Nach mehreren Jahren beruflicher Tätigkeit im Bereich Flucht und Asyl ist sie seit 2015 freiberufliche Übersetzerin für Literatur, Dramatik und Autorencomics und natürlich Dekoder.Ihre Übersetzungen von Sasha Filipenkos Romanen (Diogenes Verlag) wurden mit dem Perewest-Stipendium (Die Jagd, 2021) und dem Sacher-Masoch-Preis (Der Schatten einer offenen Tür, 2025) ausgezeichnet.


  • „Patrioten gibt’s bei euch also keine?“

    Ein Schüler wird der Polizei vorgeführt. Sein Vergehen: Er hatte zu einer Pro-Nawalny-Demo aufgerufen. Seine Lehrerinnen diskutieren den Fall in der Klasse – ein heimlicher Mitschnitt davon wird zum Hit im russischen Internet. dekoder bringt die deutsche Übersetzung.  

    In Politik

  • Gnose

    Alexander Lukaschenko

    Alexander Lukaschenko, 1954 geboren, wurde nach der Unabhängigkeit von Belarus 1994 zum ersten Präsidenten des jungen Landes gewählt. Mit seinem Talent, Menschen zu erreichen, und seinen populistischen Losungen, die versprachen, die Korruption und die Wirtschaftskrise zu bekämpfen, konnte er die Wahl für sich entscheiden. Danach begann er, die demokratischen Freiheiten sukzessive abzuschaffen, das Parlament zu entmachten und die Opposition zu verfolgen. Er errichtete eine Diktatur, die sich bis heute als äußerst zäh erweist. Waleri Karbalewitsch über die Entwicklung des Systems Lukaschenko und die Gründe für dessen Langlebigkeit.  

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  • „Alles abgerooft“

    Sie klettern auf Kränen oder entlang der Dächer von Wolkenkratzern, hängen sich an Hochgeschwindigkeitszüge oder klinken sich zwischen Waggons ein. Die Novaya Gazeta über Roofer und Trainsurfer, den Hang zum Extremen und eine Szene im Wandel.

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  • „Die Post-Putin-Ära läuft schon“

    Gleb Pawlowski sieht die bisherige Taktik des Kreml in die Jahre gekommen. Pawlowski, früher mit direktem Draht zu den Machthabern, ist vor Jahren in Ungnade gefallen und zynisch-kritischer Kommentator seiner Zeit geworden. Einer, der die politische Bühne vornehmlich als Theater sieht – und daraus seine eigenen Schlüsse zieht.

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  • Schnur hält die Fäden zusammen

    Ein Mann, seine Band und das gesamte Schimpfwortarsenal des Landes: Sergej Schnurow bringt die Menschen zusammen, lässt sie lallend seine Lieder mitträllern und das Leben leichter nehmen. Eine kulturelle Konstante im gegenwärtigen Russland, findet Jan Schenkman und fragt sich: Wie kommt das?

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  • Zuhause im 8-Bett-Zimmer

    Manche haben keinen Bock auf eine Stadtrandexistenz, andere sind immer auf dem Sprung. Es gibt junge Moskauer, die lieber in ein Hostel ziehen statt in eine Wohnung. Das Web-Magazin The Village stellt drei junge Männer vor – ihren Alltag und ihre Beweggründe.

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  • Totenwasser

    Das Geiseldrama von Beslan – im September 2004 starben dabei mehr als 300 Menschen, ein Großteil Kinder. Der renommierte Journalist Andrej Kolesnikow war damals als Augenzeuge vor Ort und schrieb eine bewegende Reportage. (dekoder-Archivtext)

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