Übersetzer:in

Jennie Seitz

Jennie Seitz wurde 1983 in Wladiwostok geboren und hat in Berlin Indologie und Religionswissenschaft studiert, bevor sie sich 2013 als freie Übersetzerin aus dem Russischen selbständig machte. Als Übersetzerin ist sie unter anderem für den gemeinnützigen Verein Kontakte-Kontakty e. V. tätig, seit der Gründung 2015 übersetzt sie für dekoder.org. Zu den von ihr übersetzten AutorInnen gehört Nadja Tolokonnikowa von der Gruppe Pussy Riot (Anleitung für eine Revolution). Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören auch Dmitry Glukhovsky und Alexander Ilitschewski. 2023 erschien in ihrer Übersetzung Nimm meinen Schmerz von Katerina Gordeeva.


  • Mit Folter gegen Drogen

    Vermeintliche Drogenfunde bei Routinekontrollen, durch Folter erpresste Geständnisse und öffentliche Videos mit Schuldeingeständnissen – Ilja Roshdestwenski hat für Republic die ungewöhnlichen Methoden in Tschetscheniens Anti-Drogen-Kampf recherchiert.  

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  • Die Honigdachs-Doktrin

    Russische Trolle! Russische Hacker! Ja, die gibt es. Der Hysterie darum kann Michail Korostikow allerdings nichts abgewinnen. Er findet, Russlands Außenpolitik hätte den Namen Honigdachs-Doktrin verdient. Das Tier zeichnet sich vor allem durch eine für seine Größe unglaubliche Kraft, Zähigkeit und Rachsucht aus.

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  • (K)ein Abgesang auf Europa

    Katalonien, Brexit und so weiter als Vorboten: Wird die EU genauso zerfallen, wie einst die UdSSR zerfallen ist? Das zumindest legen einige russische Kommentatoren nahe. Für Andrej Archangelski ist dies „Propaganda unterm Deckmantel des Journalismus“.

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  • Ukrainisches Sprachen-Manöver

    Debatten um ein neues Bildungsgesetz in der Ukraine: Auch russischsprachige Schulen sollen demnach auf Ukrainisch unterrichten. Warum das Quatsch sei, aber kaum jemand kümmere, und warum sich das Gesetz eventuell sogar lohnen könnte: Oleg Kaschin kommentiert auf Republic.

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  • Nawalny vor dem Aus?

    „Bis dato hatte die Staatsmacht Nawalny nicht an seiner Expansion in die Regionen gehindert, und auf einmal tut sie es mit einem Höllenradau, dass das Blut nur so spritzt“ – eine Analyse von Oleg Kaschin.

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  • Die Geister der Vergangenheit

    Juri Dmitrijew hatte über Jahrzehnte die Zeit des Großen Terrors rekonstruiert, den Toten anonymer Massengräber Namen und ein würdiges Begräbnis gegeben. Nun wurde seine Lagerhaft von 13 auf 15 Jahre verlängert. Schura Burtin ist Dmitrijew in die dunkle Vergangenheit Russlands gefolgt und hat sich ein Bild ob der heftigen Anschuldigungen gemacht. Ein dekoder-Longread. (Archiv-Text)

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  • Usmanow vs. Nawalny

    Beef zwischen Oligarch und Oppositionellem, seit heute auch vor Gericht. Zuvor wandte sich Usmanow in zwei Videos direkt an Nawalny, wehrte sich gegen Korruptionsvorwürfe. Im Interview erläutert Politologe Gleb Pawlowski, warum das Urteil kaum jemanden interessieren werde, weshalb Usmanow sicherlich nicht im Auftrag Putins gehandelt habe – und inwiefern sich die Gesellschaft zunehmend politisiere.

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