Nach der Wahl ist vor der Wahl? Vor allem habe die Dumawahl 2021 gezeigt, wie massiv Überwachung und Zensur des Internet sind, meint Kirill Martynow in der Novaya Gazeta. Und sieht die Wahl als massiven Einschnitt – nämlich als Beginn eines „chinesischen Szenarios" in Russland.
Die Journalisten Ilja, Julia, Maxim, Pjotr und Olga sind auf einmal inoagenty, „ausländische Agenten“. Und sie sind nicht die einzigen: Dieses Label haftet nicht nur an immer mehr Medien, sondern auch an Journalisten in Russland. Wie geht es nun für sie weiter? The Village hat mit ihnen gesprochen.
Wie kritische Äußerungen der belarussischen Olympia-Athletin Kristina Timanowskaja und das Zutun von Sportfunktionären einen neuen internationalen Skandal provozieren: Artyom Shraibman kommentiert.
Ein neues Russland, das sich dem Westen nicht mehr angleicht, trifft neue USA, die sich auf die gemeinsamen Interessen fokussieren wollen – der Elefant im Raum: China. Eine schöne neue Welt, mit durchaus restaurativem Charakter – so bewertet zumindest Alexander Baunow auf Carnegie.ru das Treffen zwischen Putin und Biden.
Nach der TV-Sendung mit Roman Protassewitsch auf dem Staatssender ONT flieht der bekannte Analyst Artyom Shraibman in die Ukraine. Auf Telegram begründet er diesen Schritt – und auch, weshalb er Protassewitsch keine Vorwürfe macht.
Warum ausgerechnet Protassewitsch? Hat Moskau Minsk den Rücken freigehalten oder gar die Hände mit im Spiel? Was bedeutet das beispiellose Ereignis für die belarussische Opposition und für die internationale Staatenwelt? Alexander Klaskowski sucht nach Antworten auf diese und weitere Fragen.
Ein neues Dekret soll Lukaschenkos Macht im Fall des Falles auf den Sicherheitsrat in Belarus übertragen. Für den Politologen Waleri Karbalewitsch ist das verfassungswidrig und hochgefährlich.
Das unabhängige Medium Meduza wurde zum sogenannten „ausländischen Agenten“ erklärt. Maxim Trudoljubow stellt dem politischen System eine besorgniserregende Diagnose.