Quelle

InLiberty

InLiberty ist der Nachfolger der 2005 vom Institute Cato gegründeten Webseite Cato.ru. Es wurde als Online-Ressource konzipiert, um die Ideen des Libertarismus Menschen im russischsprachigen Raum näherzubringen.

Unter dem heutigen Namen existiert das Projekt seit 2009 und dient als unabhängige Diskussionsplattform für Intellektuelle. Auf der Webseite äußern sie ihre Meinungen zu aktuellen Themen. In Vorträgen und Workshops, die regelmäßig stattfinden, setzen sie sich mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Gesellschaft und des Individuums auseinander.

Manche Artikel werden in größeren Zeitungen nachgedruckt, sodass sie ein breiteres Publikum erreichen und nicht nur in elektronischer Form erhältlich sind. Die Redaktion mit Sitz in Moskau steht in Kontakt mit unabhängigen russischen Medien (u. a. Vedomosti, Kommersant) und führt mit ihnen gemeinsam Projekte und Veranstaltungen durch.

InLiberty stellt eine Online-Bibliothek mit ausgewählter klassischer und moderner Literatur zu unterschiedlichen Themen zur Verfügung, veröffentlicht Bücher und organisiert Essaywettbewerbe sowie Sommerschulen für Studenten aus postsowjetischen Ländern.

Eckdaten

Gegründet: 2009
Chefredakteur: Andrej Babizki
URL: www.inliberty.ru


  • Wer kommt nach Putin und wenn ja, wie viele?

    Größtes Problem der neuen Amtszeit Putins, so meint die Politikwissenschaftlerin Ekaterina Schulmann, ist der Machttransfer. Das Dilemma: Das politische System muss die Macht stärker verteilen und weckt damit auch Begehrlichkeiten. In diesem Verteilungskrieg könnte auch das Volk den Kürzeren ziehen. Kann man einen Krieg aller gegen alle vermeiden? Drei mögliche Szenarien.

    In Politik

  • Stalin: eine aufgezwungene Liebe

    „Wieso ist Stalin so beliebt?“, wurde Politologin Ekaterina Schulmann in Berlin gefragt. „Ist er das überhaupt?”, stellt sie auf Inliberty die Gegenfrage – und beleuchtet den Zusammenhang zwischen Stalinkult und Propaganda. 

    In Gesellschaft

  • Abgesandte Gottes

    „Schon fast peinlich ist es mir, aber ich war fest davon überzeugt, dass sich die Kirche gleich nach dem Zerfall der Sowjetunion ,auf die Seite des Volkes stellen‘ würde“, schreibt Maxim Trudoljubow. Ein Essay über eine enttäuschte Hoffnung.

    In Gesellschaft by

  • Erinnerungs-Entzündung

    Wieso erfährt Stalin so viel Zuspruch wie lange nicht in Russland? Was prägt den Umgang mit der Sowjetzeit? Nikolay Epplée taucht für das Magazin InLiberty in aufbrechende Fugen der Erinnerung – und skizziert eine russische Gesellschaft in heller Aufruhr.

    In Gesellschaft by

  • Jenseits der Fotos

    Das heutige Russland hat seine Wurzeln in den 1990er Jahren – einem Jahrzehnt, das ebenso voller Leid war wie voller Hoffnung. Die Erinnerung an die Zeit nach dem Ende der UdSSR spaltet noch heute die Bevölkerung. Es ist Zeit, die Widersprüche zusammenzudenken.

    In Gesellschaft by