Ein Interview der Novaya Gazeta mit der Menschenrechtsbeauftragten Tatjana Moskalkowa, das zwischen den Zeilen viel erzählt von unterschiedlichen Auffassungen über Menschenrechte – und Medien.
Was ist nötig, liebe Leserinnen und Leser, damit diejenigen von euch, die kein Russisch können, die Texte bei dekoder lesen können? Genau, die Artikel müssen übersetzt werden. Wir bei dekoder übersetzen in mehrfacher Hinsicht. Denn …
Das Geiseldrama von Beslan – im September 2004 starben dabei mehr als 300 Menschen, ein Großteil Kinder. Der renommierte Journalist Andrej Kolesnikow war damals als Augenzeuge vor Ort und schrieb eine bewegende Reportage. (dekoder-Archivtext)
Irina Prochorowa gilt als kritische, intellektuelle Autorität. Im Interview spricht die Herausgeberin des Literaturjournals NLO über die Spaltung der Gesellschaft nach der Angliederung der Krim, russische Populisten als Blaupause für Donald Trump sowie über Sinn und Unsinn von politischem Engagement in Russland.
The New Times-Chefredakteurin Yevgenia Albats vor der Dumawahl darüber, weshalb es kaum Wahlfälschungen und auch kaum Proteste geben wird, warum die Regierung vor allem auf Omas und Opas an den Wahlurnen hofft – und weshalb sie selbst all dem zum Trotz wählen geht.
Doping-Aus: Bei den Paralympics dürfen keine russischen Sportler antreten. Ein Machtkampf auf dem Rücken der Falschen? Oder sollte endlich Schluss damit sein, alles als „politisch“ zu bewerten? Debatten-Ausschnitte aus russischen Medien.
Freunde sind das wichtigste Kapital, Prinzipien dagegen sind Zügel, die sich kaum jemand leisten kann, sagt Ostap Karmodi. Eine schonungslose Kritik an der russischen Gesellschaft – in aller Freundschaft.
Am 18. September 2016 wird in Russland die Staatsduma gewählt, das Unterhaus des russischen Parlaments. Aber was heißt „wählen” in Russland? dekoder gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Eigentlich haben dieselben Leute die Wahlen eingeführt, die sie später zu Grabe trugen, meint Gleb Tscherkassow. Und skizziert, wie und weshalb politisches Engagement in Russland schnell zu einem Synonym für „offenkundige Idiotie“ geworden sei.