Russland hat die repressiven Gesetze gegen „Homosexuelle Propaganda“ weiter versсhärft. Der Moskauer Trans-Autor Mikita Franko kommentiert dies auf Radio Svoboda.
Eine umfassende Retrospektive des ukrainischen Fotografen Boris Mikhailov ist derzeit in Paris zu sehen. Mikhailov widmet sie allen, „die unter dem heimtückischen und unerklärlichen Angriff auf unser Land leiden“. Kunstkritiker Anton Dolin hat die Ausstellung für Meduza besucht.
Der russische Fotograf Max Sher lebt im Exil in Berlin. Er fotografiert die Stadt – hauptsächlich den Westteil – und interpretiert das, was er entdeckt, als postsowjetischen Raum. Doch das ist keine Nostalgie, wie er sagt, sondern Zeichen eines Übergangs im Leben – für ihn und für hunderttausende andere Menschen, die Russland verlassen haben.
Die Repressionen in ihrer Heimat haben viele Belarussinnen und Belarussen ins Ausland getrieben. Eine Fotoausstellung in Warschau hat sich ihrem Heimweh nach Minsk gewidmet. dekoder zeigt eine Auswahl der Bilder.
Sergej Bruschko war der Fotograf der Wende, die sein Heimatland Belarus auf dem Weg in die Unabhängigkeit erlebte. Sein Sohn Dimitri ist bestrebt, das fotografische Werk seines Vaters zu bewahren. So ist ein Buch entstanden, das die 1980er und 1990er Jahre visuell dokumentiert. dekoder zeigt eine Auswahl.
Auch über zwei Jahre nach Beginn der Proteste in Belarus gehören Festnahmen, Prozesse und langjährige Haftstrafen zum Alltag. Wie geht man mit dem Schmerz um, den die Repressionen auslösen? Das fragt sich der Schriftsteller Alhierd Bacharevič – eine Wutrede.
Die letzten Nischen verschwinden: Zahlreiche Kulturschaffende haben Russland seit dem 24. Februar verlassen. Nun musste auch das renommierte Moskauer Theater Gogol Center schließen. Und Alexander Baunow fragt auf Telegram: Wer cancelt hier wen?