Alle Radiostationen der Welt haben ein seltsames Radiogramm empfangen: „Anta … Odeli … Uta“. Matthias Schwartz über Aelita, den „ersten sowjetischen Science-Fiction-Film“.
Im Roman Der Tag des Opritschnik zeichnet das literarische enfant terrible Vladimir Sorokin ein düsteres Bild von Russland. Wie aktuell dieser Stoff ist, das lotet derzeit Mark Sacharow auf einer Moskauer Theaterbühne aus. Was den Regisseur sowjetischer Filmklassiker nun ausgerechnet an Sorokin reizt, fragt ihn Colta im Interview.
Wenn ein Film zum Neujahrsfest dazugehört, dann ist es dieser: Ironie des Schicksals läuft jedes Jahr – seit 1976. Und Mosfilm zeigt ihn mit englischen Untertiteln im Netz. Leonid A. Klimov über den sowjetischen Klassiker und seinen Erfolg.
Ein Mann, seine Band und das gesamte Schimpfwortarsenal des Landes: Sergej Schnurow bringt die Menschen zusammen, lässt sie lallend seine Lieder mitträllern und das Leben leichter nehmen. Eine kulturelle Konstante im gegenwärtigen Russland, findet Jan Schenkman und fragt sich: Wie kommt das?
Ein Pinsel, ein Tag, viele Katzen: Wassja Loshkin malt sie breitmaulig, grinsend, keifend oder verhuscht. Als Meme werden sie im Internet zigfach geteilt. Der Mann dahinter scheint so wenig greifbar wie das Netz. Der Kommersant versucht es trotzdem – ein Atelierbesuch.
Veggieburger, Selfies, Normcore und andere Vorlieben von Lew Nikolajewitsch. Eine Hommage der anderen Art zu Tolstois 193. Geburtstag heute (aus dem dekoder-Archiv).
Als Pawlenski die Tür des Geheimdienstes in Brand setzte, betrat er einen Raum, in den sich sonst fast niemand wagt: den Raum der Angst. Ein Kommentar.