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Oksana Bulgakowa

Prof. Dr. Oksana Bulgakowa ist habilitierte Filmwissenschaftlerin und Leiterin des Faches Filmwissenschaft am Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem russische und europäische Avantgarde, insbesondere Sergej Eisenstein und Dsiga Wertow, visuelle Kultur des Stalinismus, Film und Gedächtnis, russische Filmemigranten in Europa und den USA.


  • Kino #13: Komm und sieh – Krieg im sowjetischen Film

    Volkstragödie, Abenteuer, pyrotechnisches Theater, romantische Verklärung – das alles war der Krieg im sowjetischen Film. Der Film Idi i smotri (Komm und sieh!) nimmt dabei eine ganz besondere Haltung ein: Er zeigt Krieg als apokalyptisches und surreales Mysterium. Oksana Bulgakowa über den Filmklassiker von Elem Klimow.

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  • Gnose

    Leinwandbilder: Russen und Deutsche im Film

    Seit den 1930er Jahren haben sich die Bilder des Deutschen im russischen Kino genauso gewandelt wie die Bilder des Russen im deutschen Kino. Diese Wandlungen verliefen oft parallel; neben den Kontinuitäten, die mit den deutsch-russischen Beziehungen einhergingen, gab es aber auch Brüche. 

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  • Gnose

    Sergej Eisenstein

    Sergej Eisenstein (1898–1948) war ein sowjetischer Regisseur und wurde bereits zu Lebzeiten zum Klassiker. Der Stummfilm Panzerkreuzer Potemkin (1925) begründete seinen Ruhm. Zu seinen wichtigsten Filmen zählen außerdem Oktober (1927–28), Alexander Newski (1938) und der unvollendete Iwan der Schreckliche (1945–1948). Obwohl Eisenstein unter starkem Druck durch die politische Führung und Zensur stand, gilt er bis heute als Visionär der Filmgeschichte.

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  • Kino #10: Oktober

    Eisensteins Film Oktober hatte zum Ziel, die Welt zum zweiten Mal nach dem Oktoberaufstand 1917 zu erschüttern und den Mythos der sozialistischen Revolution zu festigen. Oksana Bulgakowa über den zentralen Revolutionsfilm, der zum Kanon aller späteren Darstellungen wurde.

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  • Kino #6: Letjat Shurawli

    Der Kriegsfilm Letjat Shurawli (dt. Die Kraniche ziehen) wurde über Nacht zu einem Ereignis. Im Zuge der Entstalinisierung der 1950er Jahre bekamen die Helden auf der Leinwand das Recht auf eigene Erfahrungen, die sich mit der kollektiven nicht zwingend deckten. Oksana Bulgakowa über die Entdeckung der subjektiven Perspektive und die Dramaturgie des metaphysischen Zufalls.

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