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Nina Weller

Nina Weller ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und Slawistin. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin und forscht zu Erinnerung, Geschichtsbildern und Populärkulturen in Belarus, Russland und der Ukraine. Sie ist Mit-Begründerin des Blogs Stimmen aus Belarus und Redaktionsmitglied von novinki.


  • Special

    Feuerdörfer

    Nach 50 Jahren erscheint Feuerdörfer erstmals auf Deutsch. Das Buch über die Wehrmachtsverbrechen in Belarus erschütterte die sowjetische Gesellschaft – ein Special, unter anderem mit der Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch. Die Übersetzung des Buches von Thomas Weiler ist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 nominiert.  

  • Bystro #44: Wer ist Swetlana Alexijewitsch?

    Am 31. Mai feierte Swetlana Alexijewitsch ihren 75. Geburtstag. Wie wurde die Literaturnobelpreisträgerin zur Schriftstellerin? Welche Bücher gehören zu ihrem Hauptwerk? Mit welchen Themen beschäftigt sie sich in ihrer Literatur? Ein Bystro mit der Slawistin Nina Weller.

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  • Gnose

    Ales Adamowitsch

    Ales Adamowitsch (1927–1994) war ein sowjetischer und belarussischer Schriftsteller, Drehbuchautor, Literaturwissenschaftler und Menschenrechtler. Er lehrte unter anderem belarussische Literatur in Minsk und an der Lomonossow-Universität Moskau. Adamowitschs Werke wurden zum Teil in andere Sprachen übersetzt, er gilt als Klassiker der belarussischen Literatur.

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  • Gnose

    Blokadniki

    Blokadniki ist eine Bezeichnung für die Opfer und die Überlebenden der Leningrader Blockade. Während der Belagerung der Stadt vom 8. September 1941 bis 27. Januar 1944 durch die deutsche Wehrmacht kamen über eine Million Leningrader ums Leben. Die meisten Menschen verhungerten oder erfroren, viele starben im Bomben- und Artilleriebeschuss.

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  • Gnose

    Daniil Granin

    Der sowjetisch-russische Schriftsteller Daniil Granin (1919–2017) schrieb zahlreiche fiktionale, autobiographische und essayistische Texte über die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg. Große Bekanntheit erlangte er als Mitherausgeber des  Blockadebuchs (Blokadnaja kniga), welches erstmals persönliche Erinnerungen von Überlebenden der Blockade Leningrads einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machte. Eine wichtige Säule in Granins Werk stellt die Auseinandersetzung mit der Frage nach der gesellschaftlichen und ethischen Verantwortung des Einzelnen dar, der er in zahlreichen Prosatexten am Beispiel von Wissenschaftlerfiguren nachgeht.

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