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Nina Frieß

Nina Frieß ist promovierte Slavistin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) in Berlin. Zu ihren Forschungsinteressen zählen erinnerungskulturelle Fragestellungen, das Verhältnis zwischen Literatur und Politik, Kinder- und Jugendliteratur sowie russische und russophone Gegenwartskulturen.


  • Gnose

    Russophonie – Russische Sprache im Plural

    Weltweit sprechen etwa 258 Millionen Menschen Russisch als Mutter-, Erst- oder Zweitsprache. Keineswegs alle von ihnen identifizieren sich als Russinnen oder Russen. Alessandro Achilli, Miriam Finkelstein und Nina Frieß über die weltweit verteilten Inseln russophoner Kulturen und die Strategien, den russischen Vertretungsanspruch einzudämmen und zurückzudrängen.

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  • Special

    Der Solowezki-Stein

    Vom Weißen Meer zur Schaltstelle des KGB: Wie die Zivilgesellschaft gegen das Vergessen der Opfer des Großen Terrors kämpft.

  • Gnose

    Gulag-Literatur

    Die Erzählung Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch von Alexander Solschenizyn markierte 1962 den Beginn der öffentlichen Auseinandersetzung mit Stalinismus und Gulag. Die Tauwetterperiode währte jedoch nur kurz, erst im Zuge der Perestroika bekam man aus den literarischen Zeugnissen der politischen Repressionen ein umfassendes Bild über die Verbrechen des Stalinismus. 

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  • Gnose

    Russlands Jugend und der Zweite Weltkrieg

    Der Große Vaterländische Krieg gehört zu einer wichtigen Ressource in der Entwicklung der russischen Identität. Doch wie bewertet Russlands junge Generation den Krieg? Und wie geht sie mit dem offiziellen Geschichtsbild des Kreml um? Nina Frieß und Félix Krawatzek über widersprüchliche Erinnerung der jungen Menschen.

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  • Gnose

    Lubjanka

    Der Lubjanskaja-Platz (Lubjanka) ist ein Platz im Zentrum Moskaus, an dem die Zentrale des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB liegt. Im selben Gebäude hatten zuvor der sowjetische Geheimdienst KGB sowie seine Vorgängerorganisationen ihr Hauptquartier. Der Begriff Lubjanka wird in der Umgangssprache sowohl für den Platz als auch für die Organe der Staatssicherheit verwendet. 

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  • Gnose

    Sachar Prilepin

    Sachar Prilepin (geb. 1975) ist ein russischer Schriftsteller. Neben seinen Büchern verfasst er auch journalistische Artikel, in denen er sich häufig gegen liberale Tendenzen in der russischen Gesellschaft wendet. Prilepin war Mitglied der inzwischen verbotenen Nationalbolschewistischen Partei des umstrittenen Oppositionellen Eduard Limonow. Medienberichten zufolge befehligte er ab März 2017 als Major ein Bataillon im Donbass. Derzeit ist er stellvertretender Leiter des Gorki Künstlertheaters in Moskau.

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  • Gnose

    Der Große Terror

    Als Großen Terror bezeichnet man die staatlichen Repressionen gegen die sowjetische Bevölkerung zwischen 1936 und 1938. Der Begriff wurde durch die gleichnamige Monographie des britischen Historikers Robert Conquest geprägt. Während des Großen Terrors wurden Schätzungen zufolge rund 1,6 Millionen Menschen verhaftet, etwa 680.000 von ihnen wurden zum Tode verurteilt. Die Repressionen erfolgten in mehreren Wellen. Waren zunächst vor allem hohe Parteikader betroffen, gerieten im Laufe der Zeit immer neue Gesellschaftsgruppen ins Visier der Sicherheitsorgane. Eine juristische Aufarbeitung dieser Verbrechen fand bis heute nicht statt.

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