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Michael Jonas

Michael Jonas ist habilitierter Historiker, er lehrt und forscht an der Helmut-Schmidt-Universität, Hamburg, und am German Institute for Defence and Strategic Studies (GIDS). Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. im Bereich der Geschichte der internationalen Beziehungen des 19. und 20. Jahrhunderts und der Geschichte Nordeuropas. Zu seinen Veröffentlichungen gehören die Monographien „NS‐Diplomatie und Bündnispolitik 1935‐1944. Wipert von Blücher, das Dritte Reich und Finnland“ (2011) und „Scandinavia and the Great Powers in the First World War“ (2019).


  • Special

    Der Winterkrieg 1939/1940

    Es sollte eine rasche Militäroperation werden. Daraus wurde jedoch ein großflächiger, verlustreicher Abnutzungskrieg: Historiker Michael Jonas über den finnisch-sowjetischen Krieg 1939/40.

  • Gnose

    Finnisch-russische Beziehungen

    Die Staatswerdung Finnlands war im 19. Jahrhundert konstitutiv an das Russische Kaiserreich geknüpft. Ehemals eine schwedische Provinz ist Finnland Anfang des 19. Jahrhunderts zum autonomem Teil des russischen Imperiums geworden und erhielt erst nach der Revolution 1917 die Unabhängigkeit, die jedoch über keine Garantien verfügte. Nach dem Winter- und dem Zweiten Weltkrieg führte Finnland eine Politik der Selbst-Neutralisierung ein: Die Souveränität des Landes sollte nicht losgelöst von der Nachbarschaft mit Russland betrachtet werden. Die Entscheidung der NATO beizutreten, stellt eine fundamentale politische Zäsur dar. 

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