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Ksenja Holzmann

Ksenja Holzmann hat Geschichte in Leipzig und Bremen studiert. Seit Oktober 2016 ist sie Mitarbeiterin am Denkort Bunker Valentin in Bremen-Farge. Sie beschäftigt sich vor allem mit pädagogischer Vermittlungsarbeit und der wissenschaftlichen Recherche zu zivilen Zwangsarbeiterinnen. Dabei liegt ihr Forschungsschwerpunkt auf den sogenannten „Ostarbeitern“.


  • Gnose

    „Ostarbeiter“

    „Ostarbeiter“ ist ein nationalsozialistischer Begriff, der die Situation von fast drei Millionen zivilen Bürgerinnen und Bürger aus der Sowjetunion, die während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland Zwangsarbeit leisten mussten, nur unzureichend umschreibt. Dahinter steckten jedoch die unmenschliche, rassistische Behandlung und der Antislawismus der Nazis. Auch nach der Befreiung erfuhren viele Überlebende – die meisten von ihnen Frauen – Ungerechtigkeit, Ausgrenzung und sogar Gewalt. Bis heute ist das Thema noch nicht erschöpfend erforscht, sind zahlreiche Schicksale unbekannt.

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