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Kristina Spohr

Kristina Spohr ist Professorin für Internationale Geschichte an der London School of Economics (LSE). Von 2018 bis 2020 war sie erste Inhaberin der Helmut-Schmidt-Ehrenprofessur am Henry A. Kissinger Center for Global Affairs an der SAIS-Johns Hopkins University in Washington D.C., wo sie auch weiterhin als Senior Fellow tätig ist. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die internationalen Beziehungen und besonders die Geschichte Deutschlands im globalen Kontext seit 1945. Sie ist Autorin oder Herausgeberin von zahlreichen Büchern. Auf Deutsch erschienen von ihr etwa Helmut Schmidt – Der Weltkanzler (2016) und zuletzt Wendezeit – Die Neuordnung der Welt nach 1989 (2019), welches mit dem Preis Das politikwissenschaftliche Buch (2020) der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft (DGfP) ausgezeichnet wurde.


  • Gnose

    Die Geschichte der NATO-Osterweiterung

    Insgesamt gab es drei Runden der NATO-Osterweiterung: 1999 traten Tschechien, Polen und Ungarn bei. 2004 wurden Estland, Lettland, Litauen, Bulgarien, Rumänien, die Slowakei und Slowenien aufgenommen. Im Jahr 2009 wurde der Beitritt Kroatiens und Albaniens vollzogen. Russland sieht in diesen Beitritten eine Verletzung von Abmachungen. Die USA und die NATO betrachten die Erweiterungsrunden im Einklang mit der NATO-Russland-Grundakte – einer völkerrechtlichen Absichtserklärung, die vor allem die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen regelt.

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