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Jakob Stürmann

Jakob Stürmann promoviert am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Freien Universität Berlin und arbeitet im DFG-Forschungsprojekt DAjAB. Digitales Archiv jüdischer Autorinnen und Autoren in Berlin 1933-1945 an der Europa-Universität Viadrina.


  • Gnose

    Antisemitismus in der Sowjetunion

    Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs setzten viele Jüdinnen und Juden große Hoffnungen in den neuen sozialistischen Staat. Denn im Zarenreich war es immer wieder zu grausamen antisemitischen Pogromen gekommen. Von der Sowjetunion erhofften sich Jüdinnen und Juden nun eine Verbesserung ihrer Lebenssituation, die nach der Februarrevolution zunächst auch tatsächlich einzutreten schien. Doch anders als von einigen marxistischen Theoretikern vorhergesagt, verschwanden die antisemitischen Vorurteile im realsozialistischen Staat nicht – was vor allem unter Stalin auch immer wieder zu Diskriminierungswellen, antisemitischen Kampagnen und Fluchtbewegung führte. 

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  • Gnose

    Die Krim – ein jüdischer Sehnsuchtsort

    In der frühen Sowjetunion sahen einige Juden in der Besiedlung der Krim eine sozialistische Alternative zur Auswanderung nach Israel. In den 1920er Jahren gründeten sie dort jüdische Landwirtschaftskooperativen, später sogar Jüdische Autonome Bezirke. Mit dem Holocaust endete dieses Kapitel jüdisch-sowjetischer Geschichte. 

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