Falls Sie es auch nicht bemerkt haben: Es gab Wahlen. Oder das, was davon noch übrig ist. Dimitri Trawin kommentiert „den Urnengang der Schoßhündchen“.
Die USA sind schuld am Zerfall der Sowjetunion – dieser Mythos hält sich im heutigen Russland hartnäckig. Dimitri Trawin, Wirtschaftswissenschaftler an der Europäischen Universität Sankt Petersburg, erklärt, warum es so aber gerade nicht war.
Wirtschaftswissenschaftler Dimitri Trawin ist überzeugt: Wenn der Westen nicht bald als gutes Beispiel für Russland dasteht, wird es erneut eine Suche nach einem Sonderweg geben.
Brauchen die Russen eine harte Hand? Haben sie die Regierung, die sie eben verdienen und schließlich ja auch gewählt haben? Oder sind sie naiv und von der Staatsmacht verführt? Wirtschaftswissenschaftler Dimitri Trawin kommentiert.
Muss Russlands Präsident für den Machterhalt zumindest kleine Zugeständnisse machen? Bleibt das Regime zwar autoritär, wird dafür aber effektiver? Der Wirtschaftsprofessor Dimitri Trawin glaubt nicht daran. Und spielt ein paar Szenarien durch.
Das Russland, das im Fernsehen gezeigt wird, existiert nicht, meint der Wirtschaftsprofessor und Journalist Dimitri Trawin. Viele Russen, sagt er, wollen das jedoch bislang nicht wahrhaben.
Längst dient der Westen in Russland wieder als Feindbild. Das mindert nicht die Begeisterung für Hollywood-Kino und westliche Lebensart. Wie kommt es zu diesem Widerspruch?