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Anastassija Nowkunskaja

Anastassija Nowkunskaja studierte Soziologie an der Europäischen Universität St. Petersburg, wo sie heute als wissenschaftliche Mitarbeiterin den Fachbereich Gender Studies koordiniert. Ihre Dissertation verteidigte sie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Helsinki. Zu ihren wissenschaftlichen Interessen zählen die Soziologie von Medizin und Gesundheit, von Berufen und Organisationen sowie die Gender Studies. Zur Zeit ist sie Teil von Forschungsprojekten zu patientenzentrierten Ansätzen im russischen Gesundheitswesen, zur Optimierung des Gesundheitssystems in den russischen Regionen und zum Wandel des Systems der Geburtshilfe in Russland.


  • Gnose

    Das russische Gesundheitssystem

    Im Jahr 2000 gab es in Russland rund 10.000 Krankenhäuser. Seitdem schlossen mehr als 5000, die Zahl der Krankenhausbetten je 100.000 Einwohner verringerte sich dabei um mehr als ein Viertel. Seit 2009 wächst zwar die Anzahl von ambulanten Kliniken, doch können diese laut Gesundheitsexperten die entstandenen Defizite der medizinischen Versorgung nicht ausgleichen. Viele Kritiker sprechen in diesem Zusammenhang von einer massiven Krise des russischen Gesundheitssystems. 

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