Wahlmanipulation in ungekanntem Ausmaß bei der Volksabstimmung zur Verfassungsänderung? Analyst Sergej Schpilkin erklärt in einem Ritt durch die russische Wahlgeschichte, warum die offiziellen Zahlen größte Zweifel aufwerfen.
Bei der Abstimmung über die geänderte Verfassung geht es für den Kreml um symbolische Legitimität, entsprechend ist eine hohe Wahlbeteiligung erwünscht. Meduza berichtet über ein neues Instrument aus der Trickkiste.
Politisches Offshore ist „ein geheimnisumwobener Ort, an dem sich alle Spuren verlieren“, erklärt Michail Schewtschuk – und auch, was das mit der geplanten Nullsetzung der bisherigen Amtszeiten Putins zu tun hat.
In der Coronakrise zeigt der Kreml kein Gespür dafür, wie er die Gesellschaft am besten erreicht, kritisiert Politologin Lilija Schewzowa. Und warnt: Der Leader verliert seine Anziehungskraft, wenn er sich hinter den Kulissen versteckt.
Corona-Krise, und Putin wirkt blass: Leonid Gosman kommentiert auf Republic Auftritte und Verhalten des russischen Präsidenten während der Pandemie – und was das für Russland nach der Krise bedeuten könnte.
Russlands offizielle Corona-Zahlen sind extrem niedrig. Auf The Insider findet der Epidemiologe Wassili Wlassow allerlei Gründe dafür – wie etwa Statistikfehler und Manipulationen.
Putin nawsegda (dt. Putin für immer) kommentieren manche Medien die Verfassungsänderung. Putin kann im Amt bleiben auch nach 2024: War das ein Teil seines Plans? Wird er dazu gedrängt? Oder bietet sich einfach eine günstige Gelegenheit? Eine Debattenschau.
Am 10. März stimmt die Duma in zweiter Lesung über die Verfassungsänderung ab. Vielen kommt diese skurril vor – doch auch Kremlsprecher Dimitri Peskow steht offenbar vor einigen Rätseln.