Kategorie: Gesellschaft
-
„Als wäre es ein Horrorfilm“
Belarus und Corona: überfüllte Krankenhäuser, steigende Infektionszahlen, eine extrem niedrige Impfrate. Nachdem der autoritäre Staat die Pandemie weitgehend ignorierte und damit auch selbst die Proteste anheizte, entfaltet die vierte Welle ihre volle Wucht.
-
Muratows Krawatte und der Friedensnobelpreis
Viele in Russland feiern den Friedensnobelpreis für Dmitri Muratow. Doch gibt es in den oppositionellen Kreisen auch Kritik an der Entscheidung. Andrej Kolesnikow analysiert die Debatte – und verteidigt den Preisträger Muratow.
-
Editorial: Friedensnobelpreis für Dmitri Muratow
Es war eine Überraschung, die für einen Tag das Scheinwerferlicht der gesamten Welt auf die bedrückende Lage der unabhängigen Medien in Russland lenkte: Die Bekanntgabe des Friedensnobelpreises 2021 für den Chefredakteur der Novaya Gazeta, Dmitri Muratow. Noch einmal dürfte dieses Schlaglicht so ausfallen, wenn im Dezember die eigentliche Preisverleihung ist. Mit ihm wird die philippinische…
-
Der Solowezki-Stein
Vom Weißen Meer zur Schaltstelle des KGB: Wie die Zivilgesellschaft gegen das Vergessen der Opfer des Großen Terrors kämpft.
-
Thomas Mann, russische Lesart
Warum befürworten intelligente, gebildete Menschen Autoritarismus, Diktatur oder Krieg, fragt Maxim Trudolubow und liest Thomas Manns Betrachtungen eines Unpolitischen. Darin findet er erstaunliche Parallelen zum Konservatismus im Russland von heute.
-
Internat
Rund 177.000 Menschen in Russland leben in geschlossenen psycho-neurologischen Einrichtungen, kurz PNI, oder einfach: Internat. Jelena Kostjuschenko verbrachte mehrere Wochen in einem davon, dekoder bringt Auszüge aus ihrer Reportage in der Novaya Gazeta.
-
Strenges Schulregime
Bereits in der Schule sollen die Belarussen auf Linie gebracht werden – Irina Chalip über die militärisch-patriotische Erziehung im Bildungssystem ihres Landes.
-
Steppenkinder-Podcast 2: Die Deportation der Russlanddeutschen
Melitta L. Roth und Hans-Christian Petersen: Schweigen und Sprechen über die Deportation der Russlanddeutschen vor 80 Jahren
-
„Es war cool – seine eigene Sprache zu haben“
Alhierd Bacharevič ist auf dem Sprung zum Erwachsenwerden und entdeckt zum Ende der Sowjetunion plötzlich eine völlig neue Welt. Was das für ihn bedeutete, beschreibt der belarussische Schriftsteller in diesem Auszug aus seinem Buch Mae dsewjanostyja (dt. Meine Neunziger).
-
KRACH 1991
Zusammenbruch und Aufbruch: Zeitzeugen erinnern sich