Das Lukaschenko-Regime ist der einzige europäische Partner Russlands und ist zugleich für die EU ein wichtiger Faktor, um ein weiteres Ausgreifen des Krieges zu verhindern. Artyom Shraibman zeigt auf, welche Eskalationsszenarien denkbar sind und wie man sie verhindern könnte.
Die russische Grenzregion Belgorod ist ein logistischer Knotenpunkt für Kriegswaffen und Truppen – und deshalb Zielscheibe der ukrainischen Verteidigungsstrategie gegen die Invasoren. Auch Partisanen betreiben dabei Zielaufklärung. Mit einem von ihnen hat Viktoria Litwin für Novaya Gazeta Europe gesprochen.
Der belarussiche Autor Siarhiej Dubaviec schreibt auf Svaboda einen Brief an einen Freund in der Hauptstadt von Belarus darüber, was Rückkehr mit der globalen Klimaerwärmung und dem Schmetterlingseffekt zu tun hat.
Die Stadt Kars im Osten der Türkei ist ein Ort voller historischer Brüche und Überlagerungen. In seinem neuen Buch erzählt der Fotograf Max Sher von imperialen Grenzverschiebungen, erzwungener Migration und kulturellem Gedächtnis eines Ortes, der durch Orhan Pamuks Roman Schnee berühmt wurde.
Haft in Belarus, Kampf auf Seiten der Ukraine, schließlich Festnahme in Vietnam und Auslieferung an das Lukaschenko-Regime – die Geschichte von Wassil Werameitschyk und seiner Frau Jauhenija, die für die Freilassung ihres Mannes kämpft.
„Was hat mich also zur Belarusin gemacht?” Diese Frage stellt sich Taciana Niadbaj, Präsidentin des PEN Belarus und Lyrikerin, in ihrem Essay für unser Projekt Spurensuche in der Zukunft.
Der Fotokünstler Eiko Grimberg ist 1993 erstmals in die Ukraine gereist. 2017 hat er ein großes Projekt über die Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau fertiggestellt. Heute sieht er seine eigenen Bilder von damals mit neuem Blick: Russlands Anspruch auf Einfluss in Osteuropa manifestiert sich auch im Bild der Städte. Ob in Warschau, Prag oder Berlin.
Der Brand im Gewerkschaftshaus von Odessa war ein Schlüsselereignis 2014. Fast elf Jahre später hat nun der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg sein Urteil zu jenen tödlichen Ausschreitungen zwischen Euromaidan und Antimaidan gefällt. Demnach hat der ukrainische Staat die Eskalation nicht verhindert, russische Einflussnahme dagegen stark zu den Ausschreitungen beigetragen. Das ukrainische Gerichtsreport-Portal Graty.me ordnet das Urteil in eine Chronik der Ereignisse ein.
Was bringt eine junge Frau dazu, in den Krieg zu ziehen und letztlich ihr Leben aufs Spiel zu setzen? Nastojaschtscheje Wremja erzählt die Geschichte von Maryja Saizawa, deren Schicksal Belarussen und Ukrainer gleichermaßen bewegt.