Warum sich Literatur und Realität immer wieder so nahe kommen – aktuell auf unheimliche Art und Weise in Bezug auf Belarus und die Ukraine. Darüber schreibt der belarussische Lyriker Andrej Chadanowitsch in seinem Essay für unser Projekt Spurensuche in der Zukunft.
Den Kampf gegen Korruption hat Alexander Lukaschenko von Anfang an zur Mission seiner Herrschaft gemacht. Dabei hat er Korruption aber als Kontrollinstrument für seine Macht etabliert. Waleri Karbalewitsch erklärt, wie dieses System funktioniert.
Russlands Oberstes Gericht hat die „internationale LGBT-Bewegung“ zur „extremistischen Organisation“ erklärt. Kirill Martynow buchstabiert aus, welche Folgen nicht nur queere Menschen im Land zu befürchten haben.
Russen, Belarussen und Ukrainer sind ein „dreieiniges Volk”. Das russische Imperium und die Sowjetunion leben im „Russki Mir” weiter. Und Frauen sollen bitte mindestens sieben Kinder gebären – das Wichtigste aus Putins Rede vor dem Weltkonzil des Russischen Volkes.
Die belarussische Fotografin Tatsiana Tkachova erkundet in ihrem Projekt Motherland die Bindung an das Zuhause und an die Mutter. Wir haben mit ihr gesprochen und zeigen eine Auswahl an Bildern.
Alle paar Jahre hebt der Kreml eine neue Jugendorganisation aus der Taufe. Die neueste soll die bestehenden Initiativen verbinden und Kinder von der Grundschule bis zum ersten Arbeitsplatz mit patriotischem Programm begleiten. Sie lockt mit etwas, was es sonst kaum gibt in Russland: Chancen zum sozialen Aufstieg.
Salushny, Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, warnt vor einem festgefahrenen Stellungskrieg. Was aber bedeutet solch eine Situation, die über Jahre dauern könnte, für den belarussischen Machthaber und für die Hoffnung auf einen Wandel in Belarus? Artyom Shraibman analysiert.
Die antisemitischen Ausschreitungen auf dem Flughafen von Machatschkala Ende Oktober haben weltweit Entsetzen ausgelöst. Nun gab es in Machatschkala erneut einen Anschlag auf eine Synagoge. Ein Experte vom Petersburg Judaica Center erklärt die Hintergründe und erinnert an die wenig bekannte Geschichte der Juden im Kaukasus. (Archiv-Text)