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Lyssenkowschtschina

Gemeint ist Lyssenkowschtschina (dt. „Lyssenkoismus“) – eine politische Kampagne zur Diffamierung sowjetischer Genetiker und zur Behinderung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit Makromolekülen und Genetik. Benannt nach dem Biologen und Protagonisten der Kampagne Trofim Lyssenko (1898–1976), wurde der Feldzug vor allem zwischen den 1930er und 1960er Jahren geführt. Die betroffenen Wissenschaften galten als Irrlehren, Genetik-Forschung wurde zeitweise verboten und Wissenschaftler politisch verfolgt. Als Alternative setzte man auf Lyssenkos pseudowissenschaftliche Doktrinen, was in der Praxis unter anderem zu massiven Ernteausfällen führte. So bezeichnet man heute  mit dem Begriff Lyssenkoismus irrationale politische Förderung von Pseudowissenschaften.

 


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