Die Kinder vom Arbat (ru: Deti Arbata) ist ein Roman von Anatoli Rybakow, der sich mit der Geschichte der Sowjetunion auseinandersetzt und erst im Rahmen von Glasnost 1987 zum ersten Mal erscheinen konnte. Der Roman ist ein Kaleidoskop der Veränderungen der Leben unter Stalins Repressionen, in der Haupthandlung geht es um einen Studenten, der aus dem Komsomol und seiner Hochschule ausgeschlossen wird und nach der Verweigerung eines Schuldeingeständnisses nach Sibirien verbannt wird. Zum Teil ist der später verfilmte Kultroman autobiografisch – auch Rybakow kam als bekennender Sozialist im Jahr 1933 in ein sibirisches Lager. Fortsetzungen des Romans sind Jahre des Terrors, Stadt der Angst und Staub und Asche.