Kategorie: Politik

  • „Ihr seid keinen Deut besser“ – Whataboutism in der Kreml-Rhetorik

    „Ihr seid keinen Deut besser“ – Whataboutism in der Kreml-Rhetorik

    Das ausgeweitete „Agentengesetz“ in Russland tritt im Dezember in Kraft. Kritiker fürchten, dass damit alle möglichen unliebsamen Personen zu „ausländischen Agenten“ erklärt werden könnten. Mit den rhetorischen Begründungsmustern für diese repressiven Gesetze hat sich das Magazin Holod beschäftigt. Eine Analyse von Whataboutism auf Staatsebene. 

  • Kriegspropaganda vs. Guerillakrieg

    Kriegspropaganda vs. Guerillakrieg

    Zs und Vs auf Autos, Panzern und öffentlichen Plätzen – der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wird auch auf Ebene der Codes, Symbole und Zeichen geführt. Doch derer bedient sich nicht nur die russische Propaganda, sondern auch die Protestbewegung in Russland. Elisabeth Bauer und Yelizaveta Landenberger mit einer Momentaufnahme dieser coded language und ausgewählten Beispielen – in…

  • Mobilmachung für die Planzahl

    Mobilmachung für die Planzahl

    Plan von oben, Rechenschaft von unten: Die oft chaotische Umsetzung der Mobilmachung erinnert Maxim Trudoljubow an ein Schema aus der Sowjetzeit, bei dem die Erfüllung der Sollzahl wichtiger ist als das „wie“.

  • Leitfäden der Propaganda

    Leitfäden der Propaganda

    Ereignisse, Themen und Gefühle nach Vorgabe: Staatstreue Medien bekommen fast täglich Schreib-Empfehlungen aus der russischen Präsidialadministration. Andrej Perzew hat diese Leitfäden studiert und erklärt, wie die Manipulation der Berichterstattung über den Krieg funktioniert.

  • Im Wendekreis des Nobelpreises

    Im Wendekreis des Nobelpreises

    Alexander Lukaschenko beteuert, nicht aktiv in den Krieg gegen die Ukraine eingreifen zu wollen – und schafft doch eine Drohkulisse. Nun hat ihm das Nobelpreiskomitee auch noch einen weltberühmten politischen Gefangenen beschert. Waleri Karbalewitsch analysiert die aktuellen Entwicklungen in Belarus.

  • „Die westlichen Linken verstehen nicht, was hier passiert“

    „Die westlichen Linken verstehen nicht, was hier passiert“

    Der ukrainische Sozialist Taras Bilous stößt sich an Russland-Klischees im Westen.

  • „Die Verlegung von Truppen ist kein Angriff“

    „Die Verlegung von Truppen ist kein Angriff“

    Lukaschenko hat angekündigt, einen regionalen Truppenverband zusammen mit Russland aufstellen zu wollen. Bedeutet dies, dass der belarussische Machthaber nun eigene Truppen in den Krieg gegen die Ukraine schicken wird? Der Analyst Wadim Mosheiko erklärt Lukaschenkos Ankündigung und die Taktik, die dahinter steht. 

  • „Nicht Russland ist populär, sondern Putin als Gegenspieler des Westens“

    „Nicht Russland ist populär, sondern Putin als Gegenspieler des Westens“

    Alexander Baunow ist Ex-Diplomat und Ex-Chefredakteur von Carnegie.ru. Er lebt seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine im Exil. Im Interview mit Juri Dud spricht er darüber, warum Putin auch außerhalb Russlands teilweise Zuspruch findet. Und beantwortet eine Schlüsselfrage des postsowjetischen Russlands: W tschom sila? Worin liegt die Kraft?

  • „Jeder kämpft vor allem für sich, für seine eigenen Interessen“

    „Jeder kämpft vor allem für sich, für seine eigenen Interessen“

    Warum die „Teilmobilmachung“ in Russland keine Massenproteste auslöst, sondern die Menschen eher an die Front gehen oder das Land verlassen – und was passieren müsste, damit sich das ändert: Politikwissenschaftler Wladimir Gelman im Interview mit Meduza.

  • Lukaschenkos Furcht vor der Mobilmachung

    Lukaschenkos Furcht vor der Mobilmachung

    Bisher hat Alexander Lukaschenko keine eigenen belarussischen Truppen in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geschickt. Könnte dies mit der „Teilmobilmachung“ des Kreml nun doch passieren? Alexander Klaskowski analysiert.