Karl Lander (1883–1937) war ein Historiker und Journalist. 1905 trat er in die RSDRP ein. Nach 1917 hatte er eine Reihe herausgehobener Positionen, unter anderem in Sicherheitsorganen des sowjetischen Staates, inne. 1928 verlor er seine Ämter, und 1937 wurde er während des Großen Terrors erschossen.
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Blutiger Junge (Anspielung auf Drama „Boris Godunow“)
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„Und blutige Knaben hüpfen vor den Augen" ist ein geflügeltes Wort, das aus der Tragödie Boris Godunow von Alexander Puschkin (1799–1837) stammt. Der Ausdruck wird vor allem als Hinweis auf das schlechte Gewissen einer Person verwendet, und auch um einen Schock über eigene Schandtaten zu beschreiben.
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Skandal in der Schule Nr. 57 (Moskau)
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Die Moskauer Schule Nr. 57 gilt als eine der angesehensten Schulen der Hauptstadt. Im Herbst 2016 ereignete sich dort ein Missbrauchsskandal. Man warf einigen Lehrern vor, Schüler und Schülerinnen sexuell belästigt zu haben. Von Facebook aus breitete sich der Skandal in den Medien aus, einschließlich der zentralen Fernsehsender. Am 13. Februar 2017 fand eine geschlossene Sitzung des Moskauer Stadtgerichts statt, bei der zwei ehemalige Lehrer in Abwesenheit zu Arrest verurteilt wurden.
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Boris Godunow
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Boris Godunow ist ein Drama von Alexander Puschkin (1799–1837), das er im Jahr 1825 fertigstellte. In der Geschichte geht es um die Herrschaft des Zaren Boris Godunow in der Zeit von 1598 bis 1605. Eines der Hauptthemen der Tragödie ist die Verlockung durch die Macht. Puschkin verwendete für sein Sujet eine historisch nicht belegte Version, laut der der Thronfolger Dimitri Iwanowitsch (Zarewitsch) im Alter von neun Jahren auf Befehl von Boris Godunow ermordet wurde.
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Lisa Alert
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Liza Alert ist eine russische Freiwilligenorganisation, die im Jahr 2010 gegründet wurde. Zweck der gemeinnützig tätigen NGO ist die Suche nach vermissten Personen in Russland. Der Name der Organisation bezieht sich auf die fünfjährige Lisa Fomkina, die sich im Jahr 2010 etwa 100 Kilometer vor Moskau im Wald verirrte. Da die Behörden, wie etwa die Polizei, nicht besonders umfassend nach dem Kind suchten, durchkämmten mehrere hundert Freiwillige das Waldstück. Das Mädchen wurde nach zehn Tagen schließlich tot aufgefunden, es war an Unterkühlung und Auszehrung verstorben.
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Jekaterina Tichonowa
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Jekaterina Tichonowa (geb. 1986) gilt laut vielen Hinweisen als die jüngste Tochter von Präsident Wladimir Putin. Sie soll unter anderem zwei Stiftungen vorsitzen, die Innovationsprojekte in Milliardenhöhe fördern. Die hohen Summen sind für viele ein Hinweis auf Korruption im direkten Umfeld des Präsidenten.