Nikolaj Bulganin (1895–1975) war Marschall der Sowjetunion, Vollmitglied des Politbüros des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU und Verteidigungsminister. Er gehörte zum engsten Kreis Stalins, beteiligte sich aber nach Stalins Tod an der Entstaliniserungs-Kampagne von Chruschtschow.
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Georgi Malenkow
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Georgi Malenkow (1901–1988) war ein sowjetischer Politiker und ein enger Weggefährte Stalins. Er beteiligte sich maßgeblich an den Stalinschen Säuberungen und war ab 1939 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der KPdSU. Nach dem Großen Vaterländischen Krieg wurde Malenkow Vollmitglied des Politbüros des ZK und galt zeitweise als zweitmächtigster Mann des Landes.
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Haus der Gewerkschaften
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Das Haus der Gewerkschaften (russ. Dom Sojusow) in Moskau wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts für den russischen General und Staatsmann Wassili Dolgoruki-Krimski (1722–1782) errichtet. Nach der Oktoberrevolution 1917 fanden in dem klassizistischen Gebäude Räteversammlungen und Parteitage statt. Bei Staatsbegräbnissen wurden hier Politiker aufgebahrt, die später an der Kremlmauer bestattet wurden.
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Führer (Stalin)
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Iossif Dschugaschwili hatte mehr als 30 Pseudonyme beziehungsweise Beinamen. Die Entstehung des Pseudonyms Stalin ist nicht klar nachvollziehbar, viele Historiker vertreten die Version, dass es sich auf Stahl bezieht, im Sinne von hart und unnachgiebig. Einer der häufigsten Beinamen Stalins war Führer (der Völker) (russ. Woshd (Narodow)). Die sowjetische Propaganda bezeichnete ihn darüber hinaus unter anderem auch als Lehrer, weiser Vater, Lokomotive der Revolution oder Baumeister des Kommunismus.
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Linke Sozialrevolutionäre
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Die Linken Sozialrevolutionäre waren eine Partei, die sich 1917 von der größten russischen Partei, den Sozialrevolutionären, abgespalten hatte, weil jene ihnen nicht radikal genug waren. Die Linken Sozialrevolutionäre traten zunächst in die Regierung mit den Bolschewiki ein. Nachdem die Koalition zerbrach, bekämpften sich die einstigen Partner. 1918 wurden die Führer der Partei verhaftet und 1921 erfolgte die Auflösung.
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Brotfrieden
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Als Brotfrieden wird der zwischen der Ukraine und den Mittelmächten geschlossene Separatfrieden vom 9. Februar 1918 bezeichnet. Mit diesem Abkommen wollten sich die Mittelmächte die Ressourcen der Ukraine sichern. Die Erfolge waren indessen begrenzt.
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Mittelmächte
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Mittelmächte wurden die im Ersten Weltkrieg verbündeten Deutsches Reich und Österreich-Ungarn genannt. Hinzu kamen das Osmanische Reich sowie Bulgarien.
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Josef Schwab
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Josef Schwab (1865–1940) war ein deutscher Journalist. Von 1918 bis 1931 war er Leiter der außenpolitischen Abteilung beim Berliner Tageblatt.
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Georg Bernhard
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Georg Bernhard (1875–1944) war ein bedeutender Publizist jüdischer Abstammung. Bernhard war von 1914 bis 1930 Chefredakteur der Vossischen Zeitung. 1933 emigrierte er zunächst nach Frankreich und später in die USA.
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Nikolaj Suchanow
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Nikolaj Suchanow (Nikolaj Himmer) (1882–1940) war ein russischer Revolutionär und Mitglied der Menschewiki-Internationalisten. 1917 gehörte Suchanow zu den Gründungsmitgliedern des Petrograder Sowjets. Er gehörte der Redaktion der Zeitung Nowaja Shisn an und verfasste eines der bekanntesten Bücher über die Russische Revolution. 1931 wurde er zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt und 1940 erschossen.