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Tschita
Tschita ist eine Stadt mit rund 350.000 Einwohnern im Südosten Sibiriens. Es ist das Verwaltungszentrum des Föderationssubjekts Sabaikalski Krai (dt. „Region Transbaikalien“). Tschita ist ein wichtiger Verkehrsknoten: Hier verlaufen die Transsibirische Eisenbahn sowie drei große Fernstraßen.
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Irkutsk
Irkutsk ist eine Universitätsstadt und liegt etwa 70 km entfernt vom südwestlichen Ufer des Baikalsees. Nachdem 1760 der Sibirische Trakt, die erste Straßenverbindung zwischen Moskau und Irkutsk, fertiggestellt worden war, entwickelte sich die Stadt zum Drehpunkt für den Handel, unter anderem auch mit dem Kaiserreich China. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung wurde die Stadt bald auch zu einem bedeutenden Zentrum für Wissenschaft und Kultur. Seit 1900 wird Irkutsk immer wieder als Paris Sibiriens bezeichnet und gilt als einer der populärsten Stopps auf einer Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn.
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Taischet
Taischet entwickelte sich rund um einen ehemaligen Baustützpunkt der Transsibirischen Eisenbahn. Bekannt wurde die Stadt vor allem als Zentrale der Gulag-Struktureinheiten OsjorLag und JushLag sowie der Einrichtung Angarstroi. Insbesondere japanische und deutsche Gefangene verrichteten hier bis zum Herbst 1955 Zwangsarbeit, in der Regel waren sie zu 25 Jahren Lagerarbeit verurteilt. Heute ist die Stadt ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt: In Taischet befindet sich sowohl das Ende der Südsibirischen Eisenbahn als auch der Anfang der Baikal-Amur-Magistrale, der zweiten wichtigen Eisenbahnlinie Sibiriens.
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Nowosibirsk
Nowosibirsk ist mit rund 1,5 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Russlands und die größte Stadt Sibiriens. Sie entstand 1893 durch den Bau der Eisenbahnbrücke über den Fluss Ob. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Gütertransport wuchs die Stadt rasch. Den Namen Nowosibirsk („Neues Sibirien“) trägt die Stadt seit 1926. Unter Stalin wandelte sie sich von einer Handelsstadt zu einem Industriezentrum. Heute ist Nowosibirsk das kulturelle und wissenschaftliche Zentrum Sibiriens und ein wichtiger Standort von Theater und Musik in Russland.
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Omsk
Omsk ist die siebtgrößte Stadt Russlands und die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast. Gegründet 1716, war Omsk im 19. Jahrhundert ein Verbannungsort, in den unter anderem Fjodor Dostojewski und die Dekabristen geschickt wurden. Durch die Eröffnung der Transsibirischen Eisenbahn im Jahr 1895 entwickelte sich Omsk zu einer der zentralen Handelsstädte Sibiriens. Nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst eine der sogenannten geschlossenen Städte der Sowjetunion, ist Omsk heute mit rund 1,2 Millionen Einwohnern ein wichtiges Kunst- und Kulturzentrum der Region.
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Tjumen
Im Jahr 1586 als Festung gegründet, gilt Tjumen als die erste Stadt in Sibirien. Mit über 700.000 Einwohnern zählt sie mittlerweile zu Russlands Großstädten. Tjumen ist die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast und ein großes Wirtschafts- und Wissenschaftszentrum der Region.
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Perm
Perm ist mit rund einer Millionen Einwohnern eine Großstadt im Osten des europäischen Teils Russlands und die Hauptstadt des Permski Krai (dt. „Region Perm“). 1723 gegründet, gilt die Stadt als ein großes Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum Russlands. Zwischen 1940 und 1957 trug die Stadt den Namen Molotow – zu Ehren von Wjatscheslaw Molotow (1890–1986), führender Politiker in der Partei der Bolschewiki und Außenminister der UdSSR unter Stalin.
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Kirow (Stadt)
Kirow ist eine russische Großstadt mit über 500.000 Einwohnern, rund 950 Kilometer östlich von Moskau. Im 12. Jahrhundert gegründet und zunächst nach dem Fluss Wjatka benannt, wurde der Stadtname mehrmals geändert. Der heutige Name geht auf den sowjetischen Politiker und Revolutionär Sergej Kirow (1886–1934) zurück. Kirow, das als als die östlichste Stadt der mittelalterlichen Rus gilt, ist heute die Hauptstadt der gleichnamigen Oblast und ein Industrie- und Wissenschaftszentrum.
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