Die Nationale Universität für Nuklearforschung (MIFI) ist eine Hochschule in Moskau. Gegründet 2009, gehen ihre Vorläufer bis ins Jahr 1942 zurück. Derzeit sind an der MIFI über 7000 Studenten eingeschrieben, eigenen Angaben zufolge nehmen über 100.000 weitere Studenten aus 146 Ländern an Online-Kursen teil. Die renommierte Hochschule betreibt sowohl zivile als auch militärische Nuklearforschung.
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Irina Borogan
Irina Borogan (geb. 1974) ist eine russische Investigativjournalistin und stellvertretende Chefredakteurin von Agentura.ru – eine Website, die sich auf russische sowie ausländische Geheimdienste spezialisiert hat. Im Jahr 2000 gegründet, gilt die Seite unter Sicherheitsexperten als ausgewogen und verlässlich. Mit ihrem Ehemann Andrej Soldatow (geb. 1975) gab Borogan 2015 das vielbeachtete Buch The Red Web. The Struggle Between Russia’s Digital Dictators and the New Online Revolutionaries heraus.
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Andrej Soldatow
Andrej Soldatow (geb. 1975) ist ein russischer Investigativjournalist, Chefredakteur und Herausgeber von Agentura.ru – eine Website, die auf Geheimdienste spezialisiert ist. Im Fokus der 2000 gegründeten Seite stehen vor allem russische Nachrichtendienste, die Macher analysieren aber auch ihre ausländischen Pendants. In Fachkreisen gelten die Analysen als ausgewogen, Soldatows Expertise ist bei vielen russischen und ausländischen Medien sowie Forschungseinrichtungen gefragt.
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Massjanja
Massjanja ist eine beliebte russische Trickfilmserie, die seit 2002 in Sankt Petersburg produziert wird. Die Trickfilme werden im Flash-Format gedreht. Insgesamt kamen bis heute über 130 Folgen heraus, die jüngsten wurden vor allem durch Crowdfunding finanziert.
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Michail Lermontow
Michail Lermontow (1814–1841) war ein russischer Dichter, Schriftsteller und Dramaturg. Zu seinen bekanntesten Werken gehört der 1840 erschienene Roman Ein Held unserer Zeit. Lermontow verarbeitete in seinem Werk auch Erlebnisse aus dem Kaukasuskrieg (1817–1864). Dieser Krieg bestand aus einer Reihe von militärischen Konflikten zwischen dem Russischen Kaiserreich auf der einen und verschiedenen Verbänden Tscherkessiens sowie dem Kaukasischen Imamat auf der anderen Seite. Ihr Widerstand gegen Russlands Ziel der Angliederung wird von Historikern als der vehementeste der russischen Kolonialgeschichte beschrieben. Der Krieg forderte hunderttausende Opfer, schätzungsweise über eine halbe Million Menschen wurden vertrieben.
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kavkaz.org
Die Website kavkaz.org wurde im Oktober 2002 vom Netz genommen. Sie galt zuvor als eines der wichtigsten Sprachrohre von tschetschenischen Separatisten. Das Al-Qaida Sanctions Committee des UN-Sicherheitsrates sah in der Website 2011 einen Ableger von kavkazcenter.com – offizielles Medienorgan des sogenannten Kaukasus-Emirats, das 2007 vom islamistischen tschetschenischen Rebellen Doku Umarow (1964–2013) proklamiert wurde.
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Abteilung „K“ des Russischen Innenministeriums
Als Abteilung „K“ des Russischen Innenministeriums wird das Amt für Bekämpfung der Cyberkriminalität bezeichnet. Die Tätigkeit des Amts unterliegt der höchsten Geheimhaltungsstufe. Zu den in den Statuten festgelegten Aufgaben gehören der Kampf gegen Internetbetrug und Verstöße gegen das Verbreitungsverbot.
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Bash.org.ru
Bash.org.ru beziehungsweise bash.im ist eine russischsprachige Satire-Website. Sie versteht sich scherzhaft als eine Zitatensammlung aus dem Runet.
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Daniel Stein (Roman)
Daniel Stein ist ein 2006 erschienener Roman der russischen Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja (geb. 1943). Er basiert auf einer wahren Begebenheit aus dem Leben von Oswald Rufeisen (1922–1998). 1942 verhalf dieser über dreihundert jüdischen Insassen des Ghettos der belarussischen Stadt Mir zur Flucht. Für ihren Roman über Rufeisen wurde Ulitzkaja 2007 mit dem Literaturpreis Bolschaja Kniga (dt. „Das große Buch“) ausgezeichnet.
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