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Journalismus aus Russland und Belarus in deutscher Übersetzung

  • vernünftige Verwendung der Rohstoffeinnahmen (Etkind-Text)

    vernünftige Verwendung der Rohstoffeinnahmen (Etkind-Text)

    Kritikpunkte sind unter anderem Korruption, staatliche Fehlinvestitionen, mangelnde staatliche Förderung von Wirtschaftsdiversifikation und von Privatkonsum. 

  • Michael Ross

    Michael Ross

    Michael Ross (geb. 1961) ist ein US-amerikanischer Politikwissenschaftler. Er ist Professor an der University of California in Los Angeles. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört der sogenannte „Ressourcenfluch“ – ein politökonomisches Problem von vielen Rohstoffländern. 

  • Alexander Radischtschew

    Alexander Radischtschew

    Alexander Radischtschew (1749–1802) war ein russischer Schriftsteller und Philosoph. Bekannt wurde er vor allem wegen seines 1790 veröffentlichten Romans Reise von Sankt Petersburg nach Moskau. Darin kritisierte er die Leibeigenschaft und befürwortete die Werte der Aufklärung. Die Schrift wurde verboten, Radischtschew wurde verbannt und durfte nicht mehr veröffentlichen. 

  • Paketdenken

    Paketdenken

    Der Begriff Paketdenken stammt vom polnischen Philosophen Tadeusz Ciecierski. Wie in der Redewendung „Zeig mir deinen Freund und ich sage dir, wer du bist“ wird hier davon ausgegangen, dass man unter bestimmten Voraussetzungen vom Bekannten ausgehend auf das Unbekannte schließen kann. Anhand subjektiver Ähnlichkeiten werden so Einstellungen, Verhalten und Handeln von Personen und Institutionen erschlossen.

  • verfaulender Westen

    verfaulender Westen

    Verfaulender beziehungsweise verfaulter Westen ist eine antiwestliche Propaganda-Formel, die in Russland für einen vermeintlichen Sittenverfall in liberal-demokratischen Systemen steht. Dieser Darstellung wird zumeist das Bild eines moralisch überlegenen Russlands gegenübergestellt.

  • erster Russland-Afrika-Gipfel

    erster Russland-Afrika-Gipfel

    Beim ersten Russland-Afrika-Gipfel im Oktober 2019 haben sich in Sotschi 43 afrikanische Staats- und Regierungschefs mit dem russischen Präsidenten getroffen. Nach der Konferenz gab der Kreml bekannt, diverse Verträge in Gesamthöhe von über einer Milliarde Euro unterzeichnet zu haben. Russland exportiert in die afrikanischen Länder vor allem Rüstungsgüter und Kraftwerkstechnik. Mit einem Handelsvolumen von rund 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr gehört Russland allerdings zu den kleineren Handelspartnern von afrikanischen Ländern. Das entsprechende Volumen der EU-Länder beträgt rund 300 Milliarden US-Dollar. Zu den bedeutendsten Handelspartnern afrikanischer Länder gehört China mit einem Volumen des Außenhandels in Höhe von knapp 200 Milliarden US-Dollar.