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Journalismus aus Russland und Belarus in deutscher Übersetzung

  • Igor Kochanowski

    Igor Kochanowski

    Igor Kochanowski (geb. 1937) ist ein russischer Dichter. Er wurde in Magadan geboren, wohin seine Eltern im Zuge der politischen Repressionen verbannt worden waren. Schul- und Studienzeit verbrachte er in Moskau, 1964 kehrte er als Ingenieur nach Magadan zurück. Er war ein enger Freund des Schauspielers und Liedermachers Wladimir Wissozky und verfasste auch selbst zahlreiche Gedichte und Liedtexte, von denen einige von sowjetischen Estrada-Sängern vorgetragen wurden.

  • Taganka-Theater

    Taganka-Theater

    Das Taganka-Theater ist ein bekanntes Theater im Moskauer Stadtteil Taganski. Es wurde 1964 von dem Schauspieler und Regisseur Juri Ljubimow gegründet und verfügt über 770 Plätze. In der Sowjetunion waren einzelne Inszenierungen von Aufführungsverboten betroffen.

  • Juri Ljubimow

    Juri Ljubimow

    Juri Ljubimow (1917-2014) war ein sowjetischer und russischer Theaterregisseur, Schauspieler und Gründer des Moskauer Taganka-Theaters. Seine Inszenierungen waren an Wsewolod Meyerhold und Bertolt Brecht orientiert. Ljubimow war ein Förderer des Schauspielers und Liedermachers Wladimir Wyssozki. 1984 wurde er aus der Sowjetunion ausgebürgert und arbeitete in der Folge unter anderem in Paris und mit Ingmar Bergman in Stockholm. 1989 kehrte er nach Moskau zurück.

  • Novy mir

    Novy mir

    Novy mir (dt. Neue Welt) ist eine der ältesten russischen Literaturzeitschriften. Sie wurde 1925 gegründet und war zwischen 1947 und 1991 zentrales Organ des Schriftstellerverbands der UdSSR.

  • Akunin/Corona

    Akunin/Corona

    Ende März 2020 hat der russische Schriftsteller Grigori Tschchartischwili (Künstlername: Boris Akunin) bekannt gegeben, dass er mit dem Coronavirus infiziert ist. Die Krankheit verlief bei Akunin laut Eigendiagnose in mittelschwerer Form. 

  • Maria Rosanowa

    Maria Rosanowa

    Maria Rosanowa (geb. 1929) ist eine russische Publizistin und ehemalige Radiomoderatorin. 1973 emigrierte sie mit ihrem Mann, dem Schriftsteller und Dissidenten Andrej Sinjawski, nach Frankreich. Gemeinsam gaben sie von 1978 und 2001 in Paris die Zeitschrift Syntaxis heraus. Zudem hat Rosanowa zeitweise eine bekannte Sendung auf Radio Svoboda moderiert – ein staatlicher US-amerikanischer Rundfunksender, der Hörer in den Ländern des Warschauer Pakts mit Informationen aus dem Westen versorgte.