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Journalismus aus Russland und Belarus in deutscher Übersetzung

  • Osmolowka (Stadtteil von Minsk)

    Osmolowka (Stadtteil von Minsk)

    Osmolowka ist ein Stadtteil von Minsk. Um 1949 von deutschen Kriegsgefangenen erbaut, ist er geprägt von zumeist zweigeschossigen Häusern. Osmolowka gilt als eines der grünsten Viertel der belarussischen Hauptstadt. 2017 gab es Pläne, in dem Stadtteil mehrere Häuser abzureißen. Eine breite Nachbarschaftsinitiative wehrte sich bislang erfolgreich dagegen; mit zahlreichen Nachbarschaftsfesten gilt Osmolowka seitdem auch als ein Zentrum alternativer Kultur in Minsk. 
     

  • Probleme mit der Wasserversorgung in Belarus

    Probleme mit der Wasserversorgung in Belarus

    In belarussischen Städten kommt es häufig zu Rohrbrüchen, -Verunreinigungen und Wartungsarbeiten an oft maroden Wasserleitungen. Wie in vielen anderen Regionen der ehemaligen Sowjetunion werden die Zentralheizungssysteme in den Sommern üblicherweise gewartet, sodass die Warmwasserversorgung in zahlreichen Haushalten vorübergehend ausfällt. Zuletzt kam es in Minsk im Juni 2020 zu einem größeren Zwischenfall, wobei sich die Wasserqualität für rund 800.000 Menschen erheblich verschlechterte.

  • Uliza Oktjabrskaja (Minsk)

    Uliza Oktjabrskaja (Minsk)

    Die Uliza Oktjabrskaja (dt. Oktober-Straße) ist eine rund eineinhalb Kilometer lange Straße im historischen Zentrum von Minsk. Ehemals im Industriegebiet gelegen, entwickelt sich die Straße seit etwa 2010 zu einem bevorzugten Zentrum für junge Kreative. Inzwischen haben sich dort mehrere Kunsträume, Cafés und Szenekneipen angesiedelt.

  • Панков и Вандлитц

    Панков и Вандлитц

    Панков (нем. Pankow) — район на северо-востоке Берлина, где на улице Маяковскиринг (названной в честь Владимира Маяковского) вплоть до начала 1960-х годов жили политические деятели ГДР. Со временем Панков стал синонимом гэдээровского правительства: Конрад Аденауэр называл их «господа из Панкова», а певец Удо Линденберг пел о «спецпоезде в Панков». После ввода советских войск в Будапешт в 1956 году было принято перевезти политическую элиту подальше от центра города — в закрытый «лесной поселок» (нем. Waldsiedlung) неподалеку от деревни Вандлитц (нем. Wandlitz). В «поселке» — с собственными теннисными кортами, бассейном и кинотеатром — действовала своя система снабжения (многие продукты доставлялись их ФРГ). 

  • Mekenim Kyrgyzstan

    Mekenim Kyrgyzstan

    Mekenim Kyrgyzstan (dt. Mein Vaterland Kirgistan) ist eine im Jahr 2015 gegründete politische Partei, deren Einfluss zunächst auf den Süden des Landes begrenzt war. Zu einer auf nationaler Ebene agierenden Partei wurde Mekenim Kyrgyzstan durch den Eintritt von Raimbek Matraimow, gegen den nach seiner Tätigkeit als stellvertretender Leiter der kirgisischen Zollbehörde wegen Korruption und Geldwäsche ermittelt wird. Matraimow wandte sich nach der Spaltung der Sozialdemokratischen Partei Kirgistans im Jahr 2019 von dieser ab und trat Mekenim Kyrgyzstan bei. Im Vorfeld der Parlamentswahl im Oktober 2020 wurden Vorwürfe laut, die Partei habe Stimmen gekauft. 

  • Partei Birimdik

    Partei Birimdik

    Die kirgisische Partei Birimdik wurde erstmals im Jahr 2004 gegründet. Nach internen Machtkämpfen des amtierenden Präsidenten Sooronbai Dscheenbekow mit seinem Vorgänger Almasbek Atambajew um den Einfluss in der Sozialdemokratische Partei Kirgistans (SDPK)  im Jahr 2019, formiert sich die Partei unter Führung des ehemaligen SDPK-Abgeordneten Marat Amankulow neu. Sie wurde dank prominenter Unterstützung aus den Reihen der SDPK schnell zu einer einflussreichen politischen Kraft. Ein festes Parteiprogramm gibt es nicht. Birimdik steht für eine sozialistische Ausrichtung und bedient die Sowjetnostalgie. Bei den Parlamentswahlen im Oktober 2020 galt sie als einer der Favoriten für den Wahlsieg.

  • Sooronbai Dscheenbekow

    Sooronbai Dscheenbekow

    Sooronbai Dscheenbekow (*1958) ist seit 2017 kirgisischer Präsident. Seine Amtszeit war geprägt von einem Machtkampf mit seinem Vorgänger Almasbek Atambajew, dem Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Kirgistans, der auch Dscheenbekow angehört. Atambajew gilt als härtester Kritiker des Präsidenten.